Erneut eine „Nachtschicht einlegen“ musste Verbandsligist TTV Metelen am Samstagabend beim Ligazehnten SuS Bertlich. Wie bereits beim letzten Meisterschaftsspiel in Herten, ging die Partie weit über vier Stunden und wurde erst im fünften Satz des Schlussdoppels entschieden. Anders als in Herten, sicherten diesmal Dawid Ciosek und Hendrik Waterkamp mit 6:11, 13:11, 7:11, 11:8 und 11:3 ihrem Team am Ende ein leistungsgerechtes 8:8 Unentschieden. „Das war schon ein gewaltiger Unterschied zu den übrigen Spielen in der Liga, verwies Teamsprecher Jan Tewes auf den Einsatz von Plastikbällen bei den Gastgebern. „Vielleicht mit Ausnahme von Dawid hatten alle übrigen Mitspieler doch Probleme mit diesem Ball. Da reichte auch eine kurze Trainingseinheit nicht aus, da Bertlich schon seit über einem Jahr mit dem Plastikball spielt,“ so die Feststellung des Teamsprechers. Bereits im Vorfeld hatte der TTV daher die vermeintliche Favoritenrolle nicht angenommen. Nach dem 1:2 aus den Eingangsdoppeln, bereits hier waren Ciosek/Waterkamp in drei Sätzen erfolgreich, ging der erste Durchgang an den Gast aus Metelen, der überraschend mit 6:3 führte. Zwar erhöhte Dawid Ciosek anschließend durch den Gewinn seines zweiten Einzels in vier Sätzen auf 7:3 für den TTV, dass sollte es aber in den Einzeln in diesem Spiel gewesen sein. Alle übrigen fünf Einzel in diesem zweiten Durchgang holten sich die Gastgeber, die dann ihrerseits mit einer 8:7 Führung in das Abschlussdoppel gingen. Und hier hatte dann der TTV durch Ciosek/Waterkamp „das bessere Ende für sich“. Mit einem ausgeglichenen Punktekonto (7:7) geht der TTV jetzt in die zweiwöchige Herbstpause, ehe am 11. November das nächste Heimspiel gegen den Tabellenfünften Union Lüdinghausen auf dem Programm steht.

Mit nur drei Stammspielern angetreten, unterlag Bezirksligist TTV Metelen 2 nicht ganz unerwartet dem TuS Recke mit 5:9. Trotz der Niederlage sprach Nachwuchsspieler und Ersatzmann Mirko Thole am Ende von einem „Spiel auf Augenhöhe. Einige knappe Niederlagen haben letztendlich dazu geführt, dass es nicht zum möglichen Punktgewinn in Recke reichte. Zwei Punkte aus den Eingangsdoppeln sowie Einzelerfolge durch Stefan Fislage, Sebastian Klockenkemper und Ersatzmann Christian Kowatsch zeichneten für die fünf Punkte in Recke verantwortlich.

Ein positives Ausrufezeichen setzte hingegen die Drittvertretung, die völlig unerwartet den Kreisligatabellenführer TV Ibbenbüren „in die Schranken verwies“. Routinier Jürgen Langer und Rainer Stachelscheid sorgten als erfolgreichste Spieler für fünf der neun Punkte und den Sprung auf Ligaplatz vier.

Spielbericht 7. Spieltag 2017/2018